NSU-Skandal für Einsteiger: Das mysteriöse Zeugensterben

In Teil 2 unserer NSU-Serie geht es um die Chronologie der teilweise noch immer ungeklärten Todesfälle im Umfeld der Neonazi-Morde. Stichwort: NSU-Zeugensterben. Insbesondere handelt es sich bei diesen Toten bekanntlich um Zeugen aus der Fascho-Szene oder um (höhere) Beamte, die in die Ermittlungen seit dem Untertauchen des Kerntrios im Jahr 1998 involviert waren. Wir gehen die Fälle mal nacheinander mit den wichtigsten Fakten durch: Erster mysteriöser Todesfall: Erwin F., Leiter Abhörtechnik des Landeskriminalamts Thüringen, im August 2000 erschossen aufgefunden in der

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NSU-Skandal für Einsteiger: Bombenanschlag Köln-Keupstraße

Heute starten wir auf diesem Blog eine neue Serie, in der wir einige der wichtigsten Einzelereignisse aus der Mord- und Anschlagsserie des NSU mit den jeweils zum Verständnis wichtigsten Tatsachen und Details zum Tathergang schildern wollen. Zweitens und vor allem sollen die drängendsten offenen Fragestellungen zu den einzelnen Fällen vorgestellt werden – und zwar ohne den in der „NSU-Aufklärer-Szene“ üblichen Klugscheißer-Jargon. Ebenso sollen rein spekulative Erklärungsansätze eine untergeordnete Rolle spielen. Zeitlich fällt der Kölner Bombenanschlag in die Mitte der Ceska-Mordserie

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Was hat Andreas Temme am NSU-Tatort Kassel gehört? Neue britische Erkenntnisse zum Mord an Halit Yozgat

Mehr als zehn Jahre liegt der Mord an Halit Yozgat in einem Internetcafé in Kassel-Nordstadt mittlerweile zurück – und noch immer ungeklärt sind vor allem zwei Fragen: (1.) Warum war Andreas Temme, Mitarbeiter des hessischen Landesverfassungsschutzes und zum damaligen Zeitpunkt Führer mehrerer V-Leute in der Nazi- und Islamismus-Szene, überhaupt während der Tat in einem Hinterzimmer anwesend? Und (2.) was hat Temme von der Gewalttat selber wahrgenommen? Was hat er gesehen, was hat er gehört, als der 21-jährige Yozgat nur wenige

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NSU-Mordserie; warum ist die Ceska-Munition eigentlich nicht explodiert?

Frage an die Experten: Wie ist es eigentlich zu erklären, dass die in der Ceska 83 befindlichen Patronen (soweit wir wissen: eine im Patronenlager, 11 im Magazin) trotz der massiven Brandtemperaturen in der Zwickauer Wohnung nicht explodiert sind? Wie man verschiedenen öffentlich frei zugänglichen Online-Quellen bzw. Medienberichten zum NSU entnehmen kann, sollen die Griffschalen der Pistole durch die hohe Umgebungstemperatur ja teilweise angeschmolzen bzw. deformiert worden sein (was allerdings auf den Fotos der Tatwaffe auch wiederum nicht zweifelsfrei zu erkennen

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Die Bombe von Düsseldorf-Wehrhahn … NSU oder Russenmafia oder wer?

Nicht ganz uninteressant, was Udo Schulze in seinem Buch „NSU. Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll …“ von 2013 zum Bombenanschlag 2000 in Düsseldorf-Wehrhahn nebenbei erwähnt – nämlich, dass die beiden Phantombilder aus dem damaligen Fahndungsaufruf der Polizei im Netz „nicht mehr auffindbar“ sein sollen (Seite 101). Damals war der online veröffentlichte Aufruf der Polizei Düsseldorf (soweit rekonstruierbar) unter der URL http://www.polizei.nrw.de/duesseldorf/fahndung/sonstige_fahndung/wehrhahn.htm zu finden; die Betonung liegt auf war. Wann genau diese Seite von den Beamten offline genommen wurde, wäre unter Umständen interessant

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NSU-Mordserie; die mysteriöse Patrone am Tatort Hamburg

Vielleicht lassen sich der Verwirrung um die vom NSU benutzten Waffen und Munitionstypen noch einige skurrile Details hinzufügen. Wer sich das berüchtigte Paulchen-Panther-„Bekennervideo“ mal aufmerksam angeschaut hat, wird sich möglicherweise über die einzelne Patrone (oder Patronenhülse) gewundert haben, die ab Minute 8:08 ins Bild kommt. Die an dieser Stelle ins Video einkopierten Filmschnipselchen, die sich auf den dritten Mord der Serie, begangen am 27. Juni 2001 in Hamburg-Bahrenberg, beziehen, haben die Rechtsterroristen vermutlich einer Reportage im Regional- oder Privatfernsehen entnommen, genau zu erkennen ist

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